Die Belastbaren | EURO Ausgabe 07/2022

23.06.2022 | Anlagen & Finanzen, Standpunkte

Mit dem DWS Concept GS&P Food können Anleger in Hersteller von Nahrungsmitteln und Getränken investieren, was ihre Nerven seit über 25 Jahren schont

An der Börse führen viele Wege zum Erfolg. Walter Som­mer und Philip Terwey investieren beim DWS Concept GS&P Food zum Beispiel ausschließlich in Hersteller von Nahrungsmitteln und Getränken. „An dieser Strategie halten wir seit vielen Jahren fest“, sagt Terwey. Zu ihrem Portfolio gehören deshalb Unternehmen wie Nestle und Unilever sowie Coca-Cola und Pepsico.

Hersteller von Kühlschränken oder Unternehmen, die Bewässerungssysteme für die Landwirtschaft anbieten, würden sie dagegen nicht kaufen. „Der DWS Concept GS & P Food ist und bleibt ein reiner Food-Fonds“, betont Terwey, der mit Sommer bei der Düsseldorfer Vermögensverwaltung GS&P Grossbötzl, Schmitz & Partner arbeitet und den Food-Fonds im Auftrag der Fondsgesellschaft DWS berät.

In der aktuellen Börsenlage läuft der DWS Concept GS&P Food zwar nicht so gut wie Fonds für Energie- oder Rohstoffaktien, doch bleibt er gewohnt krisenfest und schont die Nerven der Anleger mit einem stabilen Verlauf des Fondskurses. Schutz gegen Inflation.

„Der Ukraine­Krieg hat derzeit zum Beispiel nur einen geringen Einfluss auf unsere Fondstitel, da es bei ihren Produkten eine unflexible Nachfrage gibt“, erläutert Terwey. Auch unter den hohen Inflationsraten leidet der DWS Concept GS P Food nicht allzu sehr. „Im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen tun sich unsere Fondstitel leichter damit, die höheren Einkaufspreise weiterzureichen, sodass kaum ein Margendruck entsteht“, fügt Terwey an. Daher hätten Sommer und er zuletzt auch keine außerordentlichen Verkäufe durchgeführt. „Der Grund dafür liegt in der hohen Belastbarkeit der Branche Nahrungsmittel und Getränke“, erklärt Terwey.

Börsenkrisen hat der DWS Concept GS&P Food seit der Auflegung im Jahr 1995 daher immer vergleichsweise gut gemeistert und vorübergehend weniger verloren als breit gestreute Portfolios, dabei aber ebenso langfristige Aktienrenditen von rund sieben Prozent erzielt.

Quelle: EURO | Das Magazin für Wirtschaft und Geld