Brat mir doch einer ´nen Burger: McDonald’s mit neuer Restaurant-Marke

09.08.2023 | News aus der Food & Beverage Branche

McDonald’s kennt sprichwörtlich „jedes Kind“ – klingt logisch, betreibt das US-Unternehmen nach eigenen Angaben weltweit über 40.000 Restaurants. Fakt ist aber auch: mit einem Umsatz von 23,32 Mrd. US-Dollar im Jahr 2022 sind die US-Amerikaner mit Sitz in Chicago, Illinois der umsatzstärkste Fast Food-Konzern der Welt. Hinzu kommt der aktuelle Markenwert: Laut Statista liegt dieser aktuell bei 191 Mrd. US-Dollar, gefolgt von Starbucks auf Rang zwei mit rund 61 Mrd. US-Dollar. Damit ist McDonald’s mit großem Abstand die wertvollste Fast Food Marke der Welt – im Vergleich aller Markenwerte steht aktuell immerhin Rang 5 zu Buche – Spitzenreiter ist hier Tech-Gigant Apple.

Umso erstaunlicher (oder gerade eben nicht?) ist die Ankündigung der Einführung einer neuen Restaurant-Marke: CosMac’s. Der Name dürfte langjährigen Kunden der Burger-Kette bekannt vorkommen, denn er geht auf ein kleines, Fast Food liebendes Alien aus den 80er Jahren zurück, das an der Seite des berühmten Clowns Ronald McDonald als Sidekick agierte und als Spielzeug Bestandteil von unzähligen Junior-Menüs war.

Obwohl es sich bei CosMac’s um eine eigenständige Marke handeln wird, soll die Kernkompetenz „Burger“ erhalten und die Verwandtschaft zu McDonald’s erkennbar bleiben. Ohne Frage ein Learning aus in der Vergangenheit fehlgeschlagenen Investments in Tex-Mex- und Pizza-Projekte.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es sich um eine kleinere, vielleicht exklusivere Version von McDonalds handeln, die das Produktangebot im Ganzen eher erweitern wird. Zweifelsohne versprechen sich die US-Amerikaner davon höhere Marktanteile und damit weiteres Wachstum, wird man die eigene extrem erfolgreiche Marke nicht ohne Not kannibalisieren wollen.

Nach Unternehmensangaben wird man sich dabei erst einmal auf das Mutterland der Burger, die USA beschränken, denn hier befindet sich immerhin ein Drittel der McDonald’s Restaurants weltweit. Weitere Angaben sollen dann erst gegen Jahresende folgen.