Carrefour elektrifiziert weiter – auch mit Blockchain

20.04.2022 | Nachhaltigkeit

Der DWS Concept GS&P Food ist bekanntermaßen mit dem begehrten Triple-A-Rating von MSCI ESG Fund Ratings ausgezeichnet. Das Rating bewertet Unternehmen des Portfolios in den drei Bereichen Environmental (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung) und bildet daraus ein Gesamtrating. Zusammengefasst: es wird die unternehmerische Sozialverantwortung und das Ziel des Unternehmens einer nachhaltigen Entwicklung über die gesetzlichen Anforderungen hinaus, bewertet. Aber es werden auch durchaus die damit verbundenen Risiken, die Resilienz gegen und der Umgang mit diesen Risiken, auch im Vergleich zu anderen Unternehmen beurteilt.

Ein Bestandteil des DWS Concept GS&P Food ist unter anderem Carrefour. Das bekannte französische Groß- und Einzelhandelsunternehmen, im Übrigen das zweitgrößte in Europa, ist in über 30 Ländern mit über 12.000 Filialen tätig.

Ein wesentlicher Bestandteil der Geschäftsphilosophie ist seit geraumer Zeit „Nachhaltigkeit“, nicht zuletzt durch ein wachsendes Bewusstsein für umweltbewussten Konsum und der damit verbundenen Nachfrage auf Kundenseite.

Nun gehen die Franzosen auch außerhalb ihres Produktsortiments den nächsten Schritt. Bis zum Jahr 2025 sollen im Mutterland des Unternehmens 5.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte für E-Mobilität an über 700 Filialen entstehen. Für Kleinfahrzeuge wie E-Roller, E-Bikes oder auch E-Mopeds soll es einen vollkommen kostenlosen Service geben.

Zuvor waren bereits weit mehr als 2.000 Schnellladepunkte an über 200 Standorten in Frankreich in Auftrag gegeben worden, an denen momentan noch gearbeitet wird. Fertigstellung ist für das Jahr 2023 avisiert.

Blockchain ist jetzt Bio

Auch in Sachen Transparenz zu nachhaltigen Produkten erobert Carrefour weiterhin Neuland. Für sämtliche Bio-Eigenmarken setzen die Franzosen zukünftig auf die manipulationssichere Blockchain-Technologie. Durch die garantierte Rückverfolgbarkeit soll zusätzliches Vertrauen in Herkunft und vor allem Herstellungsverfahren auf Verbraucherseite aufgebaut werden. Der Konsument kann sich so über QR-Codes auf dem Produktetikett schnell und umfassend über „seine“ Produkte informieren.

Carrefour ist mit seiner sogenannten „Foodchain“ seit 2018 Pionier auf dem Gebiet.