Die Franzosen haben ihr Konzernergebnis für die erste Hälfte des Geschäftsjahres vorgelegt, denn der Beginn des Finanzjahres liegt beim Spirituosenhersteller immer auf dem ersten Juli. Das Unternehmen mit Sitz in Paris übertraf die Prognosen: hatten Analysten mit ca. 8% Steigerung des Profits zur Vergleichsperiode im Vorjahr gerechnet, lag das Ergebnis mit rund 2,42 Milliarden Euro rund 12% über dem des ersten Halbjahrs in der vergangenen Geschäftsperiode.
Dabei profitierten Umsatz und Gewinn scheinbar vor allem vom gestiegenen Absatz in China, den USA und Indien. Zusätzlich wurde das Ergebnis von einer recht deutlichen Preiserhöhung in China getrieben.
Doch damit nicht genug: der französische Spirituosenhersteller kauft bis Anfang April eigene Aktien im Wert von bis zu 300 Millionen Euro an der Börse zurück. Dabei soll der Preis von 320 Euro pro Aktie nicht überschritten werden. Im weiteren Verlauf des Geschäftsjahrs sollen dann noch einmal eigene Wertpapiere mit einem Gesamtwert von rund 500 Millionen Euro den Weg zurück in den Besitz des Unternehmens finden.
Auf dem deutschen Markt ist Pernod Ricard nicht nur mit den gleichnamigen Anisées vertreten, sondern hat u.a. mit Havana Club, Absolut Wodka, Ramazotti und Jameson Whiskey Marken von Weltbekanntheit im Portfolio.